Das Naturschutzgebiet an der Limmat
Dietiker Altläufe
Schon 1930 hat der Regierungsrat die verbliebenen Reste der urtümlichen Auenlandschaft als Naturschutz-Reservat erklärt. Nur dank dieser visionären Tat kann das Gebiet heute noch erlebt werden. Nicht verhindern konnte sie jedoch die starke Bautätigkeit in der Umgebung sowie den Bau von Autobahn, Kläranlage und Kehrichtverbrennungsanlage. Trotzdem gehören die Dietiker Altläufe zu den am besten erhaltenen Auengebieten im Kanton Zürich mit verschiedenen sehr seltenen Arten.
Neue Auenlandschaft in Geroldswil
Im Rahmen der Neukonzessionierung des Wasserkraftwerkes Wettingen wurden im Jahr 2005 die Geroldswiler Auen neu geschaffen.
Dieser nicht gestaute Abschnitt der Limmat bietet zusammen mit der einmündenden Reppisch die Voraussetzungen für die auentypische Flussdynamik.
Auf der rund 9 ha grossen Fläche darf der Fluss überschwemmen, erodieren und Sand und Kies ablagern. Durch diese gestaltenden Prozesse soll wieder eine wilde Flusslandschaft entstehen, die den auentypischen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum dienen kann.
Das erste Hochwasser
22. August 2005: Die Limmat führt fünf mal mehr Wasser als im Jahresdurchschnitt. In den Geroldswiler Auen wird ein Inselspitz um mehrere Meter abgetragen, gleichzeitig entstehen auch Kiesbänke. Das Hochwasser verändert, die erforderliche Dynamik ist da. Weitere Hochwasser 2007 gestalten die Landschaft weiter um.
Hier einige unserer Bilder
Weitere (auch neuere) Bilder vom Naturschutzgebiet und den darin zu findenden Pflanzen und Tiere finden Sie in unserem Fotoalbum.
Weitere Informationen
Detaillierte informationen zu diesem Naturschutzgebiet finden Sie im offiziellen Faltblatt Dietiker und Geroldswiler Auen (1011 KB), inkl. einer Karte des Gebietes. Weitere Informationen über den Naturschutz im Kanton Zürich können Sie hier entnehmen.
Blick von oben:
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